







Krause-Hundesport



Äußere Kennzeichen:
A) Oberkopf
B) Widerrist
C) Lende
D) Steiß
E) Kniegelenk
F) Fersengelenk
G) Untere Linie
H) Unterarm
I) Fesseln
J) Zehen
K) Schulter
L) Backen
M) Lefzen
N) Unterkiefer
O) Fang
P) Stop

Knochenaufbau:
01) Schädel
02) Hinterhauptbein
03) Halswirbel
04) Schulterblatt
05) Brustwirbel
06) Lendenwirbel
07) Becken
08) Oberschenkel
09) Wadenbein
10) Schienbein
11) Fußwurzel
12) Mittelfuß
13) Zehenglieder
14) Rippen
15) Elle
16) Speiche
17) Handwurzel 18) Mittelhandglieder
19) Oberarm
20) Unterkiefer
Impfplan:
Gegen diese Krankheiten sollte jeder Hundehalter seinen Hund schützen. Regelmäßiges Impfen verhindert eine Erkrankung. Nachfolgend ein kurzes Impfschema:
08. Lebenswoche: Grundimmunisierung gegen Staupe, Hepatitis, Parvovirose und Leptospirose.
12. Lebenswoche: Zweitimmunisierung gegen o.a. Krankheiten zuzüglich Tollwut.
16. Lebenswoche: Zwingerhusten Diese Impfungen sollten jährlich wiederholt werden. Wurde die Grundimmunisierung bei einem Welpen versäumt, sollte sie unverzüglich nachgeholt werden. Das Nachholen kann in jedem Alter erfolgen. Einen Hund nicht impfen zu lassen ist grob fahrlässig.
Krankheiten: Wenn man einen Hund auf Lebenszeit adoptiert, übernimmt man sehr viel Verantwortung. Diese Verantwortung beinhaltet auch den Schutz vor Krankheiten. Der Hund kann durch vorbeugende Impfungen (s.o.) geschützt werden.
Nachfolgend die gefährlichsten Krankheiten:
Staupe: Viruserkrankung, die Gewebe und Gehirn infiziert. Anzeichen für Staupe sind Zuckungen, Lähmungen und Krämpfe.. Die Krankheit ist chronisch und nur in den seltensten Fällen heilbar.
Hepatitis: Viruserkrankung, die schwere Leberschäden verursacht. Äußere Anzeichen sind schwere Blutungen. Die Heilungschancen für Hepatitis sind äußerst gering.
Leptospirose: Bakterielle Erkrankung hauptsächlich der Leber, Nieren, Därme und Herzmuskeln. Die Folge ist meistens totales Nierenversagen und der Tod. Hauptwirt der Bakterien ist die Ratte.
Parvovirose: Viruserkrankung, die sowohl von Tieren, als auch durch Kleidung und Schuhe übertragen wird. Der Parvovirus hat eine erheblich längere Lebenszeit als die vorher genannten Viren. Der Virus befällt den Darm und löst einen schweren Brechreiz und Durchfall aus, durch den der Hund zu vertrocknen droht. Die Heilungschancen sind sehr gering und die Gefahr, das der Hund nie wieder gesund wird, ist dafür sehr groß. Der Parvovirus tötet noch heute eine große Anzahl von Welpen und Junghunden.
Tollwut: Viruserkrankung, die durch alle Säugetiere und den Menschen übertragen wird. Das Nervensystem wird befallen und löst starke Charakterveränderungen aus. Im Endstadium kommt es zu Krämpfen und Lähmungen. Am Ende steht immer der Tod.
Zwingerhusten: Infektionskrankheit, die durch direkten Kontakt der Tiere übertragen wird. Es folgt eine Entzündung der Luftröhre, die heiseres, trockenes Husten zur Folge hat. Die Krankheit ist selten tödlich, kann aber bei Nichtbehandlung das Atmungssystem wesentlich und dauerhaft schädigen.
Steckbrief Rottweiler: Stämmiger Schwabe mit angeborenem Schutztrieb. Rottweiler sind bekannt für ihre unerschrockene, draufgängerische Art. Um ihre zahlreichen positive Eigenschaften zu festigen, bedarf es einer stetigen und feinfühligen Erziehung.
Geschichte: Seine Größe und seinen Mut verdankt der Rottweiler seiner Verwandtschaft zu den Molossern, einer weit verbreiteten Hunderasse des Altertums, die als Begleitschutz für Viehherden und für die Jagd auf wilde Tiere eingesetzt wurde. Schon Alexander der Große nahm die Vorfahren der Rottweiler auf sein Kriegszüge mit. Als die Römer das alte Germanien besiedelten, nahmen sie auch ihre robusten Treibhunde, die von Viehzüchtern und Metzgern aus dem Gebiet um Rottweil für eigene Zwecke weitergezüchtet wurden, mit. So kam der Rottweiler schon im Mittelalter zu seinem Namen. Aufgrund seines imposanten Äußeren durfte der Rottweiler sogar die Geldbörsen seiner Herren um den Hals tragen. Wer sollte es auch wagen, einen Metzgerhund zu berauben? Mit der Eisenbahn und dem Verbot des Viehtriebs wurde der Rottweiler seiner angestammten Aufgabe beraubt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts besann man sich jedoch wieder seiner unverwechselbaren Charaktereigenschaften. Die Ausdauer, Kraft, Arbeitswilligkeit und Intelligenz des Rottweilers machten ihn zu einem idealen Kandidaten für den Polizei- und Militärdienst. So wurde aus dem einstigen Treibhund ein allseits anerkannter Diensthund, der bei fachmännischer Ausbildung keine negativen Auffälligkeiten zeigt.
Allgemeines Erscheinungsbild: Der Rottweiler ist ein mittelgroßer Hund, weder plump noch leicht, nicht hochläufig oder windig. Seine im richtigen Verhältnis stehende, gedrungene und kräftige Gestalt lässt auf große Kraft, Wendigkeit und Ausdauer schließen.
Klassifikation nach FCI
Gruppe 2 Pinscher und Schnauzer, Molossoide, Schweizer Sennenhunde, Sektion 2
Molossoide, Sektion 2.1 Doggenartige Hunde, Standard Nr. 147
Verwendung: Begleit-, Dienst- und Gebrauchshund, der aufgrund seiner stämmigen Gestalt oft als Wachhund eingesetzt wird.
Größe/Gewicht: Schulterhöhe bis 68 cm, Die Widerristhöhe beträgt für Rüden 61 bis 68 cm bei einem Gewicht von ca. 50 kg.
Für Hündinnen beträgt die Größe 56 bis 63 cm bei einem Gewicht von ca. 42 kg
Fell: Mittellanges, derbes, dichtes, straff anliegendes Deckhaar mit Unterwolle. Die Unterwolle soll nicht aus dem Deckhaar hervortreten.
Farbe: Schwarz mit braunen Abzeichen
Voraussetzung für die Haltung: Rottweiler sollten von erfahrenen Hundehaltern aufgezogen werden.
Anfälligkeiten: Zu den genetisch bedingten Anfälligkeiten bei Rottweilern gehören die Hüft- un Ellenbogendysplasie. Anhand spezieller Untersuchungen und Röntgenaufnahme lässt sich die HD-Belastung des Hundes bestimmen. Diese Einstufung ist für die Zulassung zur Zucht von Rottweilern zwingend vorgeschrieben. In sehr seltenen Fällen kann es zu einer Leukoenzephalomyelopathie kommen, die zu eine fortschreitenden Lähmung bei Jungtieren führt.
Lebenserwartung: 8 bis 10 Jahre
Wesen: Rottweiler sind temperamentvoll, unerschrocken, robust und arbeitsfreudig.Wesensfest, selbstbewußt, ruhig, kinderlieb, gelassen, wachsam; eine konsequente Erziehung ist unbedingt notwendig
Ausschließende Fehler Allgemeines:
-Betonte Umkehrung des Geschlechtsgepräges (Hündinnentyp bei Rüden und umgekehrt).
-Gebiss: Vorbiss, Rückbiss, Kreuzbiss; Hunde mit fehlendem Incisivus (Schneidezahn), Caninus (Eckzahn), Prämolar oder Molar (Backenzähne)
-Augen: Entropium, Ektropium, gelbe Augen, verschiedenfarbige Augen.
-Rute: Knickrute, eingerollte, stark seitlich zur Rückenlinie getragene Rute
-Haar: Ausgesprochen lang- und wellhaarige Tiere.
-Haarfarbe: Farbe des Haarkleides abweichend von den für den Rottweiler standardgemäßen Farben schwarz mit braunen Abzeichen, weisse Flecken.
-Verhalten: Ängstliche, scheue, feige, schussscheue, bösartige, übertrieben misstrauische, nervöse Tiere.
-N.B.: Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.

Rottweiler Denkmal in Rottweil Donautalbahner Quell Wikipedia



























